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Das Konrad-Zuse-Zertifikat

Rolf Rabe

Die Bedeutung des Zertifikates

        Das Konrad-Zuse-Zertifikat stellt eine besondere Form der Auszeichnung unserer Technikerschule dar. Gute schulische Leistungen werden üblicherweise bei der erfolgreichen Beendigung der Bildungsmaßnahme mit Buchprämien honoriert. Auch an unserer Fachschule werden leistungsstarke Studierende nach Beschluß durch die Prüfungskonferenz mit einem ausgewählten Fachbuch belohnt, das z. B. die spätere Berufstätigkeit unterstützen kann.
        Das Konrad-Zuse-Zertifikat unserer Schule geht jedoch noch einen Schritt weiter. Das Lexikon umschreibt den Begriff Zertifikat mit "Amtliche Bescheinigung". Durch unser Konrad-Zuse-Zertifikat wird den Absolventen eine vorzügliche Leistung und engagierte zweijährige Mitarbeit während des Studiums von einem allseits anerkannten und selbst vielfach geehrten Diplomingenieur, Erfinder und Wissenschaftler durch dessen persönliche Unterzeichnung bescheinigt. Das Zertifikat erhält dadurch für den Absolventen einen enormen ideellen Wert. Infolge des hohen Bekanntheitsgrades des Stifters des Zertifikats, Prof Dr. Konrad Zuse, kann das verliehene Zertifikat einen guten Start ins Erwerbsleben sichern. Es ist daher kein Wunder, daß bisher alle für diese Urkunde vorgesehenen Absolventen auf die Frage, ob sie lieber eine Buchprämie oder das Konrad-Zuse-Zertifikat als Anerkennung ihres umfangreichen Engagements bei der Verabschiedung erhalten möchten, sich spontan für das Zertifikat entschieden haben. Somit erzeugt diese Urkunde den von der Schulleitung und dem Freundeskreis der Beruflichen Schulen e.V. gewünschten Effekt des Ansporns für schulisches und soziales Engagement unter den Studierenden.


Entstehung und Entwicklung des Zertifikates

        Ein Zertifikat in dieser Form ist m.E. bisher an keiner anderen Fachschule vergeben worden. Es wurde im Jahre 1984 durch den damaligen Leiter der Beruflichen Schulen in Bad Hersfeld, Herrn OStD Günter Otto, initiiert, nachdem Herr Prof.

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Dr. Konrad Zuse Mitglied des 1980 ins Leben gerufenen Fördervereins geworden war. Der Vorstand dieses Freundeskreises der Beruflichen Schulen in Bad Hersfeld e.V. mit der damaligen Vorsitzenden Frau Christa Mudrak nahm im Dezember 1984 mit dem späteren Namensträger des Zertifikates den ersten Kontakt auf Herr Prof Dr. Zuse stand dem Plan, herausragende Absolventen mit einer von ihm zu unterschreibenden Urkunde auszuzeichnen, wohlwollend gegenüber. Da ein derartiges Auszeichnungsverfahren an einer staatlichen Bildungseinrichtung bisher einmalig war, wollte er sich zuvor über Juristen der Firma Siemens in München absichern. Hier hatte man keine Bedenken, da ein privater, gemeinnütziger Verein das Zertifikat verleihen sollte. Unterstützt wurde die Initiative des Freundeskreises u.a. durch die Leitung des Siemens-Werkes in Bad Hersfeld, das in den Gebäuden der früheren Zuse KG untergebracht war.


Prof Dr. Zuse überreicht sein Zertifikat dem Staatlich geprüften Techniker Markus Wenk

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