Der Rechner Z25 (1963) war ein universeller Rechner für den Einsatz in allen Gebieten der Wissenschaft, Technik, Prozessteuerung, Verwaltung und kommerzielle Datenverabeitung. Durch Erweiterung des Kernspeichers, Anschluss von Magnettrommel- und Magnetbandspeichern, sowie leistungsfähigen Peripheriegeräten, war der Aufbau von mittelgrossen Datenverarbeitungssystemen möglich. Umfangreiche Systeme zur Prozessteuerung durch Kopplung mehrerer Zuse Z 5 in Verbindung mit Datenerfassungssystemen und Direktuebertragung der Rechenergebnisse zum Z 64 Graphomaten waren möglich.
Die erste Vorführung des Z 25 fand 1962 auf der Messe in Hannover statt. Ab 1963 wurde die Maschine in großer Stückzahl gebaut und wurde z. B. bei Thyssen als Prozessrechner zur Steuerung der Legierungen und Zusätze oder des Transports über 15 km Bandwege mit 38 Wagen genutzt. 1967 wurden mehrere zusätzliche Softwarepackete angeboten.
· TOP · · ·
|
 |
Durch eine neue Löttechnik, die der neue Transistortyp des Z 25 erforderte und deren Unabdingbarkeit entweder bei der Entwicklung übersehen oder vom Hersteller zu spät mitgeteilt wurde, kam es dazu, dass 1963 eine 20 Millionen DM teure Produktion nicht ausgeliefert werden konnte. Auch das hat zum Ende der Zuse KG beigetragen, die 1964 100%ig von Rheinstahl übernommen wurde.
Nach den überwundenen Problemen bei der Produktion der Z25 wurden bis 1967 ca. 100 Anlagen ausgeliefert.
Der Rechner Z25
|